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Die Albfactory – selbstverständlich digital

Die Unternehmens-DNA der deutschen Verpackungsberatung Hage VB-H GmbH & Co. KG ist durch und durch digital. Das liegt vor allem am Innovations- und Pioniergeist der Inhaber. Aber auch an der konsequenten Ausrichtung auf digitale Schneidsysteme von Zünd. Ausserdem verfügt das Unternehmen über eine leistungsstarke Digitaldruckabteilung.

Digital Natives und Digital Immigrants – das Zeitalter der Digitalisierung hat die Gesellschaft in zwei Lager geteilt. Auf der einen Seite die jüngeren Menschen, die mit Computer, Internet und Social Media aufgewachsen sind. Auf der anderen die digitalen Einwanderer, die weniger Multitasking beherrschen, weniger gut vernetzt sind und eins nach dem anderen erledigen. Sagt die Theorie. Ein Besuch auf der Schwäbischen Alb bei der Verpackungsberatung Hage VB-H beweist das Gegenteil. Hier wirkt seit 1998 das Unternehmerehepaar Ursula Hage und Karl Müller. Beide sind digitale Einwanderer und kennen sich in der Verpackungsbranche aus wie kaum jemand. Und sie sind digitale Vollprofis. Sie erläutern die Vorzüge einer digitalen Verpackungsherstellung und den Nutzen digitaler Workflows so klar und einfach, dass es einen nicht wundert, dass sie so erfolgreich sind.

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Investition in Zünd Cutter ein logischer Schritt

Doch die Anfänge waren auch bei der Verpackungsberatung Hage analog. Verpackungslösungen wurden mit Bleistift und Lineal auf Papier entworfen, Muster mit Messer und Schere gebaut. Schon 2008 entscheiden sich Hage und Müller mit einer grossen Portion Pioniergeist, das Unternehmen komplett umzustellen und sämtliche Prozesse zu digitalisieren. Man setzt von Beginn weg auf digitale Schneidtechnologie von Zünd. Erste Zünd G3 Cutter – die Deutschlandpremiere für den G3 – kommen in Musterfertigung und Serienfertigung zum Einsatz. In Kombination mit dem Digitaldruck entwickelt sich die Verpackungsberatung Hage zum Spezialisten für Serienfertigungen in allen Bereichen der digitalen Produktion. «Für uns stand die Verpackungsentwicklung für unsere Kunden immer im Zentrum. Das Ganze wuchs aber so schnell, dass die Investition in den ersten Zünd Cutter ein logischer Schritt war. Und er war in Rekordzeit amortisiert», erklärt Ursula Hage. Weitere, grössere Zünd G3 Cutter kommen hinzu, diese sind nun mit Board Handling Systemen BHS ausgestattet. Der Materialtransport über die Zünd Cutter ist somit komplett automatisiert. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum wird ein neues Firmengebäude in Betrieb genommen, die Albfactory. Zur bereits beachtlichen Cutter-Flotte kommen mit zwei grossen Zünd D3 Cuttern, wiederum mit BHS, zwei hochleistungsfähige, automatisierte Produktionslinien dazu. Mittlerweile hat die Albfactory damit insgesamt sechs Zünd Cutter im Einsatz.

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Alles aus einer Hand

Verpackungsdesign, Prototyping, Produktion, Lohnverpackung, Lager- und Versandservice – die Verpackungsberatung Hage deckt heute die gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Hause ab. Und die Digitalisierung zieht sich wie ein roter Faden durch das Unternehmen. «Wir begleiten und unterstützen unsere Kunden auf dem ganzen Weg von den ersten Verpackungsentwürfen bis zur Serienproduktion», erklärt Ursula Hage. «Die digitale Verpackungsproduktion mit den Zünd Cuttern und den Digitaldruckmaschinen bietet den grossen Vorteil, dass keine Kosten für Stanzwerkzeuge und Druckplatten anfallen. Wir können sehr kurzfristig und flexibel auf Kundenanfragen reagieren. Deshalb ist diese Art der Verpackungsherstellung besonders für kleine bis mittlere Auflagen äusserst attraktiv.» Dank ihrem Know-how und ihrer Erfahrung ist Verpackungsberatung Hage heute bestens vernetzt in der Branche und produziert unter anderem für grosse, namhafte Verpackungshersteller, für die sich aufgrund ihrer industriellen Ausrichtung die Fertigung kleiner Auflagen nicht rechnen würde. Im Handelsbereich arbeitet die Verpackungsberatung Hage europaweit mit führenden Herstellern zusammen. Die Handelsware wird täglich über ein grosses Logistikzentrum mit eigenem Fuhrpark umgeschlagen.
Wenn Karl Müller von «mittleren Auflagen» spricht, meint er auch mal 5000 Exemplare und mehr. «Klar, unsere Auflagen starten bei Auflage 1. Wir produzieren mittlerweile regelmässig Auflagen bis 1000 Exemplare. Je nach Bogengrösse kann das aber auch bis 5000 hochgehen.» Man sei auch für solche Mengen zum Ansprechpartner geworden, weil die Kunden diese aufgrund von Versorgungsschwierigkeiten oder Lieferproblemen andernorts häufig gar nicht bekämen.

«Die digitale Verpackungsproduktion mit den Zünd Cuttern bietet den grossen Vorteil, dass keine Kosten für Stanzwerkzeuge und Druckplatten anfallen. Wir können sehr kurzfristig und flexibel auf Kundenanfragen reagieren. Deshalb ist diese Art der Verpackungsfertigung besonders für kleine bis mittlere Auflagen äusserst attraktiv.»

Die Schneidtechnologie

Was treibt die beiden an? «Die Zünd-Technik ist genial. Dazu kommt unternehmerischer Ehrgeiz, gepaart mit einem gewissen Spieltrieb», umschreibt es Karl Müller. «Eine klassische industrielle Produktion war nie unser Ziel, das können andere besser. Wir besetzen mit unserem Fokus auf Vor- und Musterserien, auf Schnellschüsse usw. eine Nische. Es gibt unter den grossen Anbieter nur wenige, denen wir nicht schon einmal aus der Klemme geholfen haben.» Denn der digitalisierte Zuschnitt erlaubt eine enorme Flexibilität: «Geht nicht, gibts nicht. Bestellt ein Kunde abends um fünf auf den nächsten Morgen zwanzig Verpackungen, macht man das irgendwie möglich. Dank der Zünd Cutter in Kombination mit den Board Handling Systemen können wir aber auch deutlich grössere Auflagen in kurzer Zeit produzieren und schnell ausliefern. Da muss man dann dafür sorgen, dass die Cutter und die Digitaldruckmaschinen 24/7 produzieren. Die Fertigung ist sowieso auf die mannlose Produktion ausgerichtet». Müller spricht mit den Personalressourcen einen wichtigen Punkt an, der auch die Arbeitgeber auf der Schwäbischen Alb beschäftigt: «Für uns geht die Rechnung auf, weil wir im Gegensatz zur klassischen Produktion das Personal anders kalkulieren können. Fachkräfte sind auch bei uns in der Region immer schwieriger zu finden. Der Weg der Digitalisierung war für uns alternativlos. Wir waren von Beginn weg gut positioniert mit der Schneidtechnologie von Zünd und den digitalen Drucksystemen und mussten uns nicht neu erfinden.»

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Die Albfactory

Die vorläufig letzte Ausbaustufe zündet die Verpackungsberatung Hage 2018 mit der Einweihung der Albfactory, einer Produktionshalle, die ganz im Sinne der Nachhaltigkeit gebaut wurde. Der Erweiterungsbau ist mit Fotovoltaiksystem, Wärmetauscherheizung und eigener Kleinwindenergieanlage ausgerüstet. Auch technologisch wird nochmals aufgerüstet, die Schneidsystemflotte wird um zwei Zünd D3 Cutter XL-3200 erweitert. Auch diese sind – im Sinne eines höchstmöglichen Automatisierungsgrades – mit Board Handling Systemen BHS ausgestattet. Der Entscheid für das herkömmliche Board Handling System mit einer Stapelhöhe von 50 cm wurde sehr bewusst getroffen: «Es liegt an unserer Auftragsstruktur, dass wir uns zum mittlerweile vierten Mal für das BHS entschieden haben. Die Stapelhöhe von 50 cm erlaubt uns eine sehr flexible Zuordnung und Abarbeitung der Aufträge, respektive der aufeinandergestapelten verschiedenen Materialien und Formate.» Mit ihrem Doppelbalkensystem können die Zünd D3 Cutter den Durchsatz auf einen Schlag verdoppeln und haben in Sachen Leistungsfähigkeit neue Massstäbe gesetzt. «Wir haben die Produktion, den digitalen Zuschnitt in der Albfactory auf 1250 m2 konzentriert. Das hat die Prozessabläufe nochmals massiv vereinfacht und verschlankt. Und wir haben hart an unserem Workflow gearbeitet und sind immer noch daran, ihn noch mehr auf Effizienz und Leistungsfähigkeit zu trimmen. Der digitale Workflow startet bereits in unserem Onlineshop Boxitut-shop.de. Diese Art von Workflow macht einfach Spass!»

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